Christusträger Bruderschaft

Kabul

Seit 1969 engagieren sich Brüder in Afghanistan. Derzeit leiten zwei Brüder von Triefenstein aus zwei ambulante Kliniken und eine Werkstatt in der afghanischen Hauptstadt Kabul.

Viel Andrang im Wartezimmer: Patienten vor einer unserer ambulanten Kliniken in Kabul
Viel Andrang im Wartezimmer: Patienten vor einer unserer ambulanten Kliniken in Kabul

Im Herbst 1969 sind die ersten Brüder von Pakistan aus nach Afghanistan gereist, um im Dorf Jalraiz für die Leprakranken eine kleine Klinik aufzubauen. Nach zehn Jahren setzte der russische Einmarsch dieser Arbeit ein Ende. Die Brüder mussten sich nach Kabul zurückziehen und hier neue Möglichkeiten der Behandlung einrichten.

Daraus sind insgesamt drei Einrichtungen entstanden:

Zwei kleine Kliniken kümmern sich vor allem um Lepra-, Leishmaniose- und Tuberkulosekranke sowie um viele mittellose Epileptiker. In unseren Kliniken bekommen insbesondere sehr arme Patientinnen und Patienten Hilfe, die sich eine Behandlung nicht leisten könnten. Für sie wurden diese Kliniken zur wichtigen Anlaufstation und Überlebenshilfe.

Daneben unterstützt eine Werkstatt eine ganze Reihe von Krankenhäusern in der Stadt Kabul mit viel technischem Knowhow.

In den Einrichtungen arbeiteten viele Jahre lang afghanische Ärzte, Pfleger und andere Mitarbeiter mit den Brüdern zusammen. Das gemeinsame Engagement überstand auch die schlimmen Bürgerkriegsjahre nach der russischen Besatzung. Ein engagierter Freundeskreis trug und trägt diese Aufgaben von Anfang an mit.

Nach dem Regierungswechsel in Kabul übernahmen einheimische Mitarbeiter die Verantwortung vor Ort. Unterstützt und begleitet werden sie dabei von zwei Brüdern, die nach Jahrzehnten in Afghanistan jetzt von Triefenstein aus aktiv sind.

Informationen über unsere Arbeit in Kabul finden Sie in unseren Freundesbriefen und Berichten.

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