Schon am Donnerstagvormittag begannen die Vorbereitungen: Gemeinsam mit Bruder Werner bauten Maximilian Keller und Ludwig Schultz die Bühne auf. Ab Freitagnachmittag trudelten nach und nach weitere junge Leute ein, die sich auf den Konzertabend freuten und mit anpacken wollten.
Am Samstagnachmittag kamen Jan Jakob und seine Band endlich an. Ein Konzert mit ihnen musste zu einem früheren Termin schon einmal abgesagt werden – wie schön, dass es nun geklappt hat! Und das Warten hat sich definitiv gelohnt:

Gegen 19.30 Uhr eröffnete KÄT – Katharina Hüsch – den Abend. Sie gehört zu den »Jetpacks« und präsentierte im Vorprogramm ein paar eigene Songs, bevor sie mit Jan Jakob und den anderen Bandkollegen ab 20:00 auf der Bühne stand. Manche Gäste nutzten die Zeit, um es sich auf einer Decke gemütlich zu machen oder noch ein Getränk zu kaufen.
Und dann ging es richtig los: Jan Jakob präsentierte eine entspannte Mischung aus Folk, Jazz, Soul und Indie-Pop. Er nahm uns mit zu seiner Oma, sang vom nicht gekauften Porsche, vom Verliebtsein, von Eitelkeit, von seinem Glauben und vom Reisen. Zwischendurch erzählte er ganz locker von den Geschichten hinter seinen Songs. So locker er erzählte, so locker, luftig, fröhlich und frei ist auch die Musik. Das Publikum saß wippend und singend auf den Bänken und so manche Besucher und Besucherinnen genossen die Stimmung auch tanzend. Als zum Ende hin die etwa hundert Gäste sich auf eine Zugabe freuten, ließen Jan Jakob und seine Band sich das nicht zweimal sagen. Es gab eine Zugabe. Und dann noch eine, und noch eine. Und noch eine.

Anschließend lud uns die gute Stimmung zum Quatschen und verweilen ein, sodass wir den Abend am Feuer ausklingen ließen. Jan, Katharina und ihre Bandkollegen mussten zwar am nächsten Morgen sehr früh weiterreisen – doch sie ließen es sich trotzdem nicht nehmen, die Kirche zu besichtigen, mit uns ins Gespräch zu kommen und neugierig die Klostergemeinschaft kennenzulernen. Und wer weiß? Vielleicht kommen sie irgendwann mal wieder zu Besuch…