Christusträger Bruderschaft

GCT – ein richtig guter »Rahmen«

Anfang April traf sich zum dritten Mal eine Gruppe junger Erwachsener in Triefenstein, die gemeinsam als »GCT« unsere Arbeit unterstützen. Paula Scharrer berichtet:

Gemeinsam den Blick auf Jesus richten: die Teilnehmer des GCT-Wochenendes – © Br. Bodo Flach, 2017
Gemeinsam den Blick auf Jesus richten: die Teilnehmer des GCT-Wochenendes – © Br. Bodo Flach, 2017

Nach über 50 Jahren Christusträger-Bruderschaft und 10 Jahren Freundesrat haben wir jungen Menschen im Umfeld der Christusträger-Bruderschaft uns zusammengefunden, um im Geist der Christusträger im Glauben zu wachsen, Gemeinschaft zu leben und die Arbeit der Brüder mittragen zu können. Dafür haben wir GCT – Gemeinsam Christus Tragen gegründet

Dieser Satz steht ganz oben im Selbstverständnis von GCT. Wir stecken in den Startlöchern, in einer Phase, in der viel überlegt, geklärt und bestimmt werden muss. Um all das zu tun, aber auch um uns gegenseitig besser kennenzulernen, haben wir uns am Wochenende des Palmsonntags in Triefenstein getroffen. Nun schon das dritte Jahr in Folge. 

Doch dieses Jahr lief das Treffen anders als in den Vorjahren. Ein paar von uns hatten sich schon zwei Mal vorher zusammengetan und Zukunftspläne geschmiedet. Es ging darum, was denn GCT nun eigentlich sein soll, worauf wir unseren Fokus legen wollen und wie wir das alles greifbar machen könnten. Wir wollten eine gemeinsame Richtung für GCT festlegen, aber vor allem auch Raum schaffen um gute Gemeinschaft untereinander entstehen zu lassen und Gott zu suchen. Nachdem wir uns am Freitag teils neu, teils besser kennengelernt hatten, wurden das für GCT geltende Selbstverständnis und einige organisatorische Grundlagen besprochen.

Gemeinsames Entspannen – © Clemens Henker, 2017

Im anschließenden Nachtgebet in der Kellerkapelle kamen wir zur Ruhe und bestärkten mit einem Taizé-Lied unsere Seelen, den Herrn zu preisen:

Bless the Lord, my soul, and bless God's holy name.
Bless the Lord, my soul, who leads me into life.

Am Samstag hatten wir dann den ganzen Vormittag für das Zeit, was bei GCT im Mittelpunkt stehen soll – gemeinsam im Glauben an unseren Gott zu wachsen. Dazu hatten wir Steffen Schwarz, einen Theologiestudenten aus Erlangen eingeladen. Er nahm uns mit in das Thema Zeit. Wir wurden herausgefordert uns selbst mit der uns gegebenen Zeit und unseren bisher gesetzten Prioritäten zu beschäftigen. Am frühen Nachmittag standen dann verschiedene Workshops auf dem Programm. Dabei fanden sich unter anderem eine Menge junger Leute, die Lust hatte, neue Ideen für unser Engagement am Triefensteintag am 8. Juli zu sammeln und somit auch die Präsenz von GCT bei diesem Event zu steigern.

Das GCT-Logo

Danach folgte ein wichtiger Punkt des Wochenendes: Wir wollten uns bewusst entscheiden, ob wir bei GCT dabei sein wollen. In einem geschützten Rahmen, der sowohl von stillem Gebet zu Gott als auch einer intensiven Gebetsgemeinschaft geprägt war, konnte jeder für sich selbst entscheiden, ob er oder sie ein Stück mehr Verbindlichkeit mit der GCT-Gemeinschaft eingehen möchte. Bei GCT sein heißt dann, mit den anderen Leben zu teilen, gemeinsam im Glauben zu wachsen, sich zu engagieren oder auch mal zusammen Skifahren zu gehen. Am Ende des Nachmittags waren sich tatsächlich alle Teilnehmer darüber einig, dass sie eine Wegstrecke mit GCT weitergehen wollen. Für uns alle ein unheimlich wichtiges und zugleich Gemeinschaft stiftendes Erlebnis.

Am Samstagabend standen dann Wahlen auf der Tagesordnung. Unter anderem wurde ein Leitungsteam für die kommenden zwei Jahre gewählt.  Das neue Leitungsteam besteht aus den GCTlern Doro Bäcker, Hendrik Mayer und Georg Bartsch. Mit Lobpreis, Austausch in sehr vertrautem Rahmen und am Ende mit schönen Gesprächen am knisternden Lagerfeuer mit viel Lachen und leckerer Schokolade klang der Tag aus.

Im Gottesdienst am Sonntag lauschten wir Br. Christians Gedanken zu den Schlüsseln Jesu und wurden dann zum Abschluss unter den Segen Gottes gestellt. Ein Abschied bis zum nächsten Mal fand im sonnigen kleinen Innenhof statt und dauerte bis zum Mittagessen, weil jeder im Gespräch hängen blieb.

Und was ist jetzt GCT? Wir sehen uns als einen Rahmen, in dem ganz viel passieren kann. Ein Rahmen, in dem schon ganz viel passiert ist. Denn eine Gruppe junger Menschen, die ihren Blick auf Jesus richten, ihr Leben nach ihm ausrichten wollen und füreinander beten, wo es gebraucht wird, ist schon viel – finde ich.

Interesse oder viele Fragen? Dann schreib uns doch mal: gct@christustraeger.org.

Paula Scharrer, 25.04.17

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