Christusträger Bruderschaft

Kreative »Kreuzfahrt«

Die Jugendfreizeit im Hochsommer gehört zu den festen Traditionen im Kloster Triefenstein. Trotz Corona-Auflagen erlebten Teilnehmerinnen und Teilnehmer in diesem Jahr wieder besondere Tage im Kloster. Tabea und Flo berichten:

»Willkommen an Board« – © Sven Kramer 2021
»Willkommen an Board« – © Sven Kramer 2021

»Dieses Jahr ist alles anders« – diesen Satz haben wir täglich von den Mitarbeitenden zu hören bekommen, wenn wir herausfinden wollten, welche Programmpunkte für die nächsten Tage geplant seien. Doch was war dieses Jahr anders? 

Neben den gewohnten Fixpunkten, wie geistliche Impulse, Kleingruppen zum gemeinsamen Austausch oder freiwilliges Fußballspielen bis in die Nacht, gab es diese Jugendfreizeit mehr Zeit für uns Teilnehmende, die wir selbst gestalten konnten. So hatten wir zum Beispiel einen ganzen Tag zur Verfügung, den wir selbst füllen sollten. Die einzige Bedingung war, dass es irgendwann einen Gottesdienst geben sollte. Besonders war auch, dass wir anstelle des freien Nachmittags dieses Jahr einen freien Vormittag hatten und so einmal ausschlafen konnten. All das führte zu einer Entschleunigung der Jugendfreizeit, was sehr gut zum diesjährigen Thema »Kreuzfahrt« passte. 

Da die Mitarbeitenden keine halben Sachen machen, sondern jedes Freizeitthema kreativ umsetzen, sollte es niemanden wundern, dass nun Bingo spielen (das zu »normalen« Kreuzfahrten einfach dazu gehört) bei Jugendlichen wieder salonfähig ist. 

Die Wasserschlacht darf bei keiner Jugendfreizeit fehlen – © Sven Kramer 2021

Wasserschlacht und Weihnachtsfeier

Aber natürlich haben wir nicht nur Bingo gespielt. Denn auch dieses Jahr zeigte sich wieder, wie vielseitig nutzbar das Kloster ist. Von Sportnachmittagen und Wasserschlachten über eine Weihnachtsparty im Barockgarten und einen ruhigen Segnungsabend im großen Innenhof, bis hin zu einem sehr feierlichen »Captain‘s Dinner«, war das Gelände für alles perfekt geeignet. 

Bei den geistlichen Impulsen drehte sich dieses Jahr alles um Psalm 23, für die meisten eine sehr bekannte Bibelstelle. Dadurch, dass die Mitarbeitenden so moderne und lebensnahe Inputs gestalteten und uns Situationen aus ihrem Leben erzählten, konnte jede und jeder etwas Neues mitnehmen und Psalm 23 für sich reflektieren.

© Sven Kramer 2021

Dankeschön und »Auf Wiedersehen«

An dieser Stelle geht ein besonderer Dank an die Brüder und die Hausgemeinschaft, die nicht vor dem Lärm und dem blühenden jugendlichen Leben aller Teilnehmenden zurückschreckten, sondern uns zehn Tage lang das Kloster zur Verfügung stellten. 

Am Ende können wir sagen, dass es dieses Jahr doch nicht so »anders« war. Denn unverändert zu den vergangenen Jahren waren die zehn Tage eine wunderschöne und abwechslungsreiche Zeit. Der Spaß, die Gemeinschaft, die Zeit mit Gott und das fantastische Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben diese Jugendfreizeit unvergesslich gemacht. Danke!

PS: Auch 2022 gibt‘s wieder eine Jugendfreizeit im Kloster, sie geht vom 04. bis 13. August 2022. 

Informationen unter: christustraeger.org/jfz oder über Instagram. Wir freuen uns auf Euch!

Tabea und Flo, 01.09.21

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