Wir wollen euch mit diesem Wochenende vor allem Danke sagen für die tolle Arbeit, die ihr hier regelmäßig leistet
, sagt Hauswirtschaftsleiterin Birgit Abel und informiert dann auch über einige personelle und strukturelle Neuerungen in Triefenstein. Wir haben deshalb ein anregendes und interessantes, aber auch entspannendes Programm zusammengestellt, das euch hoffentlich viel Freude macht.
Das war nicht zu viel versprochen. Im Januar, wenn es noch relativ ruhig zugeht im Kloster Triefenstein, sind wir regelmäßig Mitarbeitenden zu einem besonderen Wochenende eingeladen. Dieses Jahr folgten 26 der sogenannten qualifizierten Helfer
der Einladung. Gemeinsam mit Br. Johannes, Br. Hans, Birgit Abel (Hauswirtschaft), Andreas Friedrich (Technik/Unterhalt) und Georg Bartsch (Küche) genossen wir ein anregendes Wochenende.
Schon am ersten Abend wurde deutlich, wie vielfältig die Gebiete sind, auf denen wir Helferinnen und Helfer unsere Talente einbringen können: in der Küche und der Hauswirtschaft, bei der Haustechnik und im Garten. Überall werden Menschen gebraucht, die mit anpacken, insbesondere in Zeiten, wo größere Aktionen wie der Frühjahrsputz oder Renovierungsarbeiten anstehen oder wenn die FSJler/BFDler auf Seminaren sind. Dann gibt es aber auch die Spezialisten, die ihre besonderen Begabungen einbringen: die Restauration von Fresken oder Engelsflügeln in der Kirche, das Lackieren von Fenstern, die Aufnahme von neuen Büchern oder Revision der Bestände in der tollen Bibliothek oder die Hilfe bei IT- oder Verwaltungsaufgaben.
Viele von uns qualifizierten Helfern
werden immer mal wieder gefragt: Warum investierst du eigentlich so viel Zeit, Kraft und sogar Urlaubstage, um in Triefenstein zu helfen? Hast du zu Hause nicht genug zu tun? Unsere Antworten, die an diesem Wochenende gegeben wurden, sahen durchaus verschieden aus, aber immer wieder klangen drei Motive durch:
- Dankbarkeit für das Gute, was wir selbst als Gast bei den Christusträgern empfangen haben und der Wunsch, davon etwas zurückzugeben;
- das gute Gefühl, die eigenen Talente für eine sinnvolle Sache einsetzen zu können – und das ohne den Druck und Stress, den man im Berufsleben zwangsläufig hat;
- die gute Gemeinschaft mit netten Menschen, die wir hier als Helfer mit(er)leben, die wertschätzende Atmosphäre und die Nähe Gottes die man in Triefenstein oft deutlicher spürt als anderswo.
Auf dem Programm unseres Wochenendes standen u.a. ein Impulsreferat von Andreas Friedrich zur Kathedralen-Geschichte
, Gesprächsgruppen zum Thema: meine Arbeitshaltung in Beruf und Ehrenamt und Geschenke Gottes, die mir Halt geben. Am Samstagnachmittag begaben wir uns auf eine Spessartwanderung mit Spezialeffekt
. Und abends berichteten Br. Gustav und Br. Hans Aktuelles aus Vanga. Natürlich wurde viel gesungen und die Gebetszeiten der Brüder gaben den gewohnten Rhythmus vor.
Am Sonntag erlebten wir einen von Br. Christian vorbereiteten Gottesdienst zur Jahreslosung, die für uns als Helferteam nochmal besondere Bedeutung bekam: Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst
. Wir müssen uns diesen Zugang zur Quelle nicht erarbeiten, auch nicht als qualifizierte Helfer, sondern Gott schenkt lebendiges Wasser – umsonst.
Wer frisch gestärkt von dieser Quelle oder angeregt durch diesen Bericht jetzt auch qualifizierter Helfer werden möchte oder weitere Fragen hierzu hat, wendet sich gern an Birgit Abel oder Andreas Friedrich. Wir freuen uns über jede Verstärkung des Quali-Helferteams
und auf ein Wiedersehen bei einem Arbeitseinsatz oder beim nächsten Helferwochenende im Januar 2019!