Christusträger Bruderschaft

Bruder Helmut Laske

Bruder Helmut ist seit 1982 in der Bruderschaft. Er ist verantwortlich für die Küche in Triefenstein und begleitet Gästegruppen.

Bruder Helmut Laske
Bruder Helmut Laske
  • Geburt 1961 in Altensittenbach bei Hersbruck
  • Eintritt 1982
  • Beruf Konditor
  • Arbeitsbereich Stellvertretender Küchenchef in Triefenstein/Exerzitienleiter

Von Altensittenbach, meinem Heimatort, sagte ich manchmal: Was kann wohl in einem kleinen Straßendorf an der B14 schon Spannendes geschehen!? Und doch hat mein Weg mit Gott dort seinen Anfang genommen, als ich mal gerade 15 Jahre alt war. Die Jahre im Emmauskreis, das Leben im Alltag mit den Christen in Altensittenbach war mir sehr wichtig und hat mich auch geprägt, dort in der Backstube und zu Hause ein »Christusträger« zu sein …

Den Christusträger-Brüdern bin ich sogar noch früher bei einer Jugendwoche 1974 in Hersbruck begegnet.

Spannend wurde es dann aber erst, nachdem ich meine Konditorlehre gemacht hatte und als Zivi für 18 Monate nach Schloss Craheim ging. In der sehr erfüllten Zeit mit der Lebensgemeinschaft dort habe ich mich für das Verrückteste entschieden, was ich je in meinem Leben gemacht habe. Nach Dienstende habe ich meine Zelte in Altensittenbach abgebrochen und bin als »Novize« in die »Parkvilla« nach Bensheim zu den Brüdern gezogen. Nach einer kurzen Probezeit von einem Jahr war die Sache klar, ich hatte meinen Platz gefunden. Meine Freude war groß, dass mich Gott so weit geführt hatte. Ich war bereit für mehr.

Danach ging es für 7 Jahre nach Ralligen an den Thunersee.

Mit Bruder Georg zusammen habe ich dort in der Küche und im Haushalt gearbeitet und dabei viel für meinen zweiten Beruf als Koch gelernt. Es war eine wundervolle Zeit mit den Brüdern und unseren Gästen in Ralligen. Ich bekam noch mehr. Das sehr große Kloster Triefenstein mit seiner nagelneuen großen Küche und der immer noch großen Baustelle erfüllte mich dann doch mit Furcht vor der Herausforderung dort Verantwortung zu übernehmen. Gott sei Dank habe ich nicht aufgegeben, vielen Fehlern und dem mangelnden Fachwissen zum Trotz. Die Routine hat sich in den 20 Jahren dann schon noch eingestellt und heute suche ich mit Freude immer wieder neue Ideen, um für unsere Gäste etwas Gutes auf den Tisch zu bringen.

Spannender ist aber, welchen Weg geht Gott mit mir und den Brüdern und unseren Gästen in den nächsten 20 Jahren? Für diese Frage bin ich auch offen und bereit. Gott sein Dank!

Ihr Bruder Helmut

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