Christusträger Bruderschaft

Christusträger beim Kirchentag

»Was für ein Vertrauen« – unter diesem Motto trafen sich Mitte Juni mehr als 100.000 Menschen in Dortmund zum Deutschen Evangelischen Kirchentag. Unter ihnen ein engagiertes Christusträger-Team. Sven Kramer berichtet:

Internationale Gäste auf unserer Bank – © Sven Kramer 2019
Internationale Gäste auf unserer Bank – © Sven Kramer 2019

Blauer Himmel, Sonne, Hitze – die Kirchentagsbesucher und auch wir als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erlebten in Dortmund ideale äußere Bedingungen. Unser Team gestaltete zusammen mit fünf anderen Kommunitäten und sechs Gemeinschaften den Bereich Evangelische Gemeinschaften und Kommunitäten kennenlernenGenau zwölf Christusträger waren im Einsatz, einige Schwestern und eine Reihe enger Freundinnen und Freunde von Schwesternschaft und Bruderschaft.

Unser Standplatz an der Petrikirche mitten in Dortmund sorgte für reges Interesse. Einerseits kamen Besucher vorbei, die evangelische Gemeinschaften oder speziell uns Christusträger schon kennen und uns ganz bewusst aufsuchten. Andererseits landeten viele »Zufallsgäste« bei uns. Die staunten oft darüber, dass es in der evangelischen Kirche überhaupt so etwas wie »Ordensgemeinschaften« gibt. Manche von ihnen waren sehr interessiert, fragten nach und nahmen Flyer mit. Und manche hatten einfach Spaß an der Gemeinschaft und teilten ihre Lebensfreude mit uns – zum Beispiel eine quirlige Gruppe von Kirchentagsbesuchern aus Brasilien, Tansania, den USA und Deutschland.

Spielen, ausruhen, nachdenken

Über's Spielen ins Gespräch kommen – © Wilfried Abel 2019

Ins Gespräch kamen wir oft über verschiedene Spielmöglichkeiten, z.B. über einen Brunnen zum Selberbauen oder Seifenblasen für Kinder. Besonders attraktiv war die in Ralligen gefertigte überdimensionale Ruhebank, die sonst im Klostergelände von Triefenstein steht und auf der sich jetzt viele Kirchentagsbesucher ausruhten. Eine Kirchentagsbesucherin entdeckte das gute Stück. Wir hörten sie jubeln: »Die Bank aus Triefenstein!« – schon saß sie oben auf der Bank und ließ ihre Beine baumeln.

Dass Menschen im Kirchentagstrubel zur Ruhe kommen, innehalten, nachdenken und hoffentlich gute Impulse verarbeiten, die sie bei Bibelarbeiten oder anderen Veranstaltungen bekommen haben, das war ein weiteres Ziel unseres Einsatzes. Dazu diente das Zelt der Ruhe, das wir gemeinsam mit den anderen Kommunitäten anbieten konnten.

Wir CT-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren gerne in Dortmund im Einsatz. Wir sind froh über all die Gespräche und Begegnungen (auch wenn manche etwas lang ausfielen). Gemeinsam durften wir Christus in die Welt tragen – bis hin zum Kirchentag nach Dortmund.

Sven Kramer, 21.06.19

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