Das Besinnliche dieser Tage kam nicht zu kurz. Wir sind eingetaucht in die Ostergeschichte und haben sie eindrücklich gelebt. Bereits am Donnerstagabend ging es los mit der Feier der Nacht der verlöschenden Lichter. Wir sahen, wie sich damals immer mehr Menschen von Jesus abwandten und die Lichter nach und nach erloschen. Am nächsten Morgen konnten wir nachspüren, wie Pilatus sich die Hände in Unschuld wusch, die Menge »kreuzige ihn« schrie und Simon von Kyrene das Kreuz für Jesus trug.
Am Sonntagmorgen standen wir in aller Früh auf, gingen zur Feuerstelle und es wurde uns verkündet: »Erschreckt nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden!« Nach dieser Osterbotschaft spazierten wir in die Kirche in Merligen und feierten dort, dass Jesus auferstanden ist.
Eine besondere Gemeinschaft
Was mich in diesen Tagen neben den theologischen und liturgischen Einheiten besonders berührt hat, war die Gemeinschaft. Sehr unterschiedliche Menschen hatten sich zusammengefunden, um gemeinsam Ostern zu feiern. Wir kamen aus den verschiedensten Kirchen und Hintergründen. Alles hatte Platz und alle waren willkommen, sogar ein O’Bros-Song zum Essen im Schweigen.
Nach vielen Runden »Tempel des Schreckens«-Kartenspiel, vielen guten Gesprächen, großartigen Begegnungen, einem Ostertanz, gaaaanz viel unglaublich gutem Essen, überwältigender Aussicht und Natur, tiefen Inputs und Liturgien und viel Zeit, um zu reflektieren, ist mein Herz gefüllt mit Freude und Liebe und einer grossen Begeisterung, diese Botschaft weiterzuleben.
Weitere Bilder von den eindrücklichen Ostertagen in Ralligen finden Sie in unserer Fotogalerie.